Ahmadiyya

Dr Mirza Ghulam Ahmad, Dr Gründer vo dr Ahmadiyya

D Ahmadiyya (احمدیہ) isch e Glaubensgmeinschaft, wo dr Mirza Ghulam Ahmad 1889 z Indie as islamischi Bewegig gründet het und 1901 under däm Name in die offizielle Zensusliste vo dr britisch-indische Regierig het lo iidräge. D Ahmadiyya git vor, ass ihre Name nit vom Gründer, sondern vom Mohammed agleitet isch,[1][2] won er im Koranvärs 61:6 as Ahmad vom Isa ibn Maryam bezeichnet und as e Nochfolger akündigt wird.[3][4] In ihrer Namensgäbig wird d Absicht vo dr Ahmadiyya dütlig, an die früehji Ziit in dr Verkündig vom Mohammed azchnüpfe.[5] Dr Gründer vo dr Ahmadiyya het mit siiner pazifistische Haltig dr friidlig Charakter vo siiner Mission bedont, wo dr Ufdrag haig, die ursprüngligi Lehr vom Islam wider härzstelle.[6] Us soziologischer und religionsgschichtliger Sicht het d Ahmadiyya nit wenig mit de Bahai gmeinsam, mit em Underschiid, ass sich d Ahmadiyya wiiterhii as Deil vom Islam gseht, was vo Muslime deilwiis heftig bestritte wird.[7] Si het sich 1914 in d Undergruppe Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) und Ahmadiyya Anjuman Ischat-i-Islam Lahore (AAIIL, dütsch: Lahore Ahmadiyya-Bewegig für d Verbreitig vom Islam) ufdeilt

  1. Johanna Pink: Neue Religionsgemeinschaften in Ägypten. Minderheiten im Spannungsfeld von Glaubensfreiheit, öffentlicher Ordnung und Islam. Ergon, Würzburg 2003, S. 40
  2. Yvonne Y. Haddad, Jane I. Smith: Mission to America. Five Islamic sectarian communities in North America. University Press of Florida, Gainesville 1993, S. 51
  3. Amerkig 215 zum Koranvärs 61:6 (Värs 7 noch dr Ahmadiyya-Värsnummerierig) (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.ahmadiyya.de
  4. Mirza Ghulam Ahmad: Tabligh-i-Risalat, Vol. IX, pp.90-91; Maulana Murtaza Khan: The Name Ahmadiyya and Its Necessity, 1945
  5. Steffen Rink: Religionen feiern. Diagonal-Verlag, Marburg 1997, S. 137
  6. Ina Wunn: Muslimische Gruppierungen in Deutschland. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 158ff.
  7. Werner Ende et al.: Der Islam in der Gegenwart. 5. Auflage. C.H.Beck Verlag, München 2005, S. 355